Aachener Untergrund Kultur

30. Oktober 2009

>Nostalgie Part 6 BAVARIA

Filed under: Kinos in Aachen — Allo Pach @ 8:42 pm

Ok, hier noch eine Zugabe zum Bavaria-Post des Herrn Babula.
Karte stammt aus den Mitt 70ern.

29. Oktober 2009

>Das BAVARIA Kino am Holzgraben

Filed under: Aachener Kinos — babula @ 2:48 pm

Eine meiner ersten Erinnerungen an das BAVARIA datiert zurück zum Spätsommer 1973. Als Wirtshauskind stromerte ich tagtäglich durch die Aachener Innenstadt und wich dabei immer wieder hektisch der Straßenbahn aus, die zu der Zeit an der oberen Adalbertstrasse ihre letzten Runden drehte. Einem 10-jährigen fielen natürlich die 2 Rettungswagen auf, die seit einigen Tagen, von mittags bis ich nach Hause musste, vor dem Bavaria standen. Wie ich zu meiner Überraschung erfuhr, waren die Rettungssanitäter vonnöten, da DER EXORZIST gezeigt wurde und die Leute reihenweise aus den Kinos liefen und ärztlich versorgt werden mussten. Man mag dies heutzutage kaum noch glauben, aber ICH war Zeuge. Ich ließ keine Vorstellung (vor dem Kino wohlgemerkt) sausen und stand die ganze Zeit vor dem Lichtspielhaus, um zu sehen, was passiert. McDonalds gab’s da übrigens noch nicht! Und es stimmte wirklich…Frauen (und Männer!!) torkelten wie benommen aus dem Kino (während der Vorstellung versteht sich), teilweise kotzend oder aber kreidebleich und einer Ohnmacht nahe. Mindestens 4 oder 5 mal sind die Sanitäter ins Kino gelaufen und kamen mit jemandem auf einer Trage liegend heraus. Dies alles hatte damals einen tiefen Eindruck hinterlassen und ich wäre nicht für 50 Mark (damalige Unsumme für einen Knirps) in den Film gegangen. Die Hose gestrichen voll, vor allem, weil ich zum ersten Male miterlebte, dass bei einem Film KEINE der (von mir) so begehrten Filmszenenbilder in den Schaukästen hingen, sondern nur schwarze Streifen mit Text, auf denen stand dann inhaltlich etwa so was wie: ‚Aus rechtlichen und gesundheitlichen Gründen dürfen für diesen Film keine Fotos gezeigt werden…’ . Noch härter waren aber die riesigen ROTEN Pappstreifen, wo warnend stand, dass Personen unter 21 (!!!) Jahren und Schwangeren (!!!), kein Einlaß gewährt werden kann. Die Streifen umrahmt von kleineren Streifen mit der Aufschrift: STRENGE Passkontrolle – oder so etwas in der Art. Ein knappes Jahr später entdeckte ich dann ein kleines Loch unter einem Bauzaun an der Rückseite des Kinos (ungefähr da, wo heute der Haupteingang der Mayerschen ist). Es war sehr beschwerlich dadurch zu kriechen, doch wenn dies unbemerkt geschafft war, dann konnte man durch eine verständlicherweise nicht verschlossene Notausgangstüre durch endlos lange Gänge (zumindest schienen sie MIR damals so) zur Rückseite der Filmleinwand gelangen, wo ich dann bis der Hauptfilm anfing, ängstlich kauerte, um dann harpunenartig zur ersten Reihe zu stürzen und dann beispielsweise, für mein Alter völlig ungeeignete,HARTE Italo-Western zu sehen. Tja…lang ist’s her…und was dann aus ‚meinem’ Bavaria wurde, sieht man auf dem Foto.

24. Oktober 2009

>POP FESTIVAL AACHEN 1970

So, hier poste ich mal alles, was ich von ortsansässigen Gammlern zum Thema Open Air Festival im Reiterstadion 1970 erstehen, leihen, klauen konnte.
Irgendwo hab ich auch noch ein Tape mit dem Free Konzert, muß nur gefunden werden…,
Deep Purple und Pink Floyd AC Konzerte sind ja recht verbreitet. Ich werde auf jeden Fall noch mal im WDR Archiv recherchieren…, wie immer ist Hilfe willkommen!

>PERVERSER HAUTBEFALL – Der durstige Mann

Filed under: Cassetten AC, Punk auf dem Land — karl pach @ 9:06 am
Frechheiten Tapes aus Linnich-Tetz. Linnich hat also sogar einen Stadtteil (aha) und gehört eigentlich nicht zum Aachener Land – aber egal. Nettes Live Konzert mit Zuschauerbeteiligung.

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Seite 2: http://www.megaupload.com/?d=WCF008S9

15. Oktober 2009

>DER VERDACHT – Der Schlüssel zum Bernsteinzimmer

Filed under: Avantgarde in Aachen, Cassetten AC, SMC — karl pach @ 6:37 am

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Eine Tonkonserve welche bis heute ungeöffnet ist – wow. Daher leider kein akustischer Beitrag. Kann mich aber gerne anbieten die Reliquie zu entweihen.
Herr Schuhmacher sieht auf dem Foto ziemlich Chrome-mässig aus, Blick und Frisur passt…

Was Herr Merx zu der Rarität bemerkt:
Die ominöse „Dose“ aus der Cafe Kreta Performance – Heilig Abend (morgens) 1991 (Der Verdacht 91). Dirk hat ja dazu schon was erzählt. Da die Musik nicht gehört werden kann falls nicht jemand bereit ist die Büchse aufzumachen, eine Kurzbeschreibung.

Grundlage waren Soundsequenzen aus einer Korg Wavestation EX (jeweils 4 Sounds liessen sich mit einem Vektorstick mischen – und das auch im Zeitablauf. Daraus entstanden dann sehr dynamische „gemorphte“ Klänge, die sich auch in der Tonhöhe dynamisch vorprogrammieren liessen und veränderten ohne dass man andere Tasten drückte. Also – einen Akkord greifen, einschlafen oder Kafffee trinken oder sowas und danach noch mal drücken und und und… Diese Klangwabereien habe ich dann abfahren lassen und darauf wurde dann munter improvisiert und deklamiert. Wie sich das ganze konkret angehört hat weiß ich nicht mehr – vielleicht hat Dirk mit dem Vergleich „Phil Spector nach nem Hektoliter Grappa“ gar nicht unrecht.

10. Oktober 2009

>PLANETEN SHIT-IN CD und TOILETTEN TAROT

Gülle arbeitete 1971 als Klomädchen im Octagon in Eschweiler und pflegte die große Toilettenhalle mit Hingabe. Tag für Tag, Jahr für Jahr, bis ihr eines Abends ein Magier namens Rolf Ulrich „Electric toilet water“ anbot. Ein Angebot, das sie natürlich nicht ausschlagen konnte und so geriet sie nach und nach völlig aus der Umlaufbahn und in fremde Galaxien, denn jedes Mal wenn sie Klosteine in der Herrentoilette rauchen wollte, erschien Rolf Ulrich mit seinen Klonauten bei den Urinalen und flüsterte: „Zieh nicht ab! Zieh nicht ab!“
Erst war Gülle verunsichert, aber dann montierte sie sukzessive alle Klos und Urinale ab, um Platz zu schaffen für das kosmische Toiletten Tarot.
PLANETEN SHIT-IN CD und Tarotspiel TOILETTEN TAROT (22 Karten) jetzt erhältlich bei:
Klangprobe (bitte vorher Drogen nehmen)
Klo Kurier bon chance:
und

9. Oktober 2009

>DER VERDACHT – A O

Filed under: 1982, Aachener Label, Avantgarde in Aachen, Cassetten AC, SMC — karl pach @ 11:46 am

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1982, Veröffentlichung beim hauseigenen SMC Label als 019. Band und Labelgeschichte folgt in Kürze.

Seite 1: http://www.megaupload.com/?d=KAIDRDVL
Seite 2: http://www.megaupload.com/?d=0ULHNIPI

7. Oktober 2009

>UKW – Live Konzerte

Filed under: 1982, Clubszene AC, Kultstätten in AC, Lokale in Aachen, Punk in Aachen — Allo Pach @ 12:25 pm

Das UKW war…in der Rudolfstrasse, oder? Irgendwie bin ich da nur einmal gewesen, warum auch immer. Aus einer Spießerkneipe wurde eine dufte Punkerkneipe mit Konzerten (Einst. Neubauten, Frieder Butzmann, Trio). Leider fehlen mir Bilder, Historie (wann wurde es von wem eröffnet, wann wurde es wieder zur Spießerkneipe?) und Bilder. Punker, helft Allo!

Immerhin gibt es hier ein Stück vom Trio Konzert im UKW, 1982 zu hören: Ja ja ja

http://www.megaupload.com/?d=3W7782E9

>DER VERDACHT – Die Letzte Konsequenz

Filed under: 1982, Aachener Label, Avantgarde in Aachen, Cassetten AC, SMC — karl pach @ 9:35 am

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„Passt in keine Kategorie“ als eigenständiges Genre etikettiert die Werke der Aachener Experimentalcombo perfekt. Sessionmusik mit unterschiedlichen Einflüssen zwischen Jazz, New Wave und Proberaumlärm. Die Kassette kam 1982 als SMC 021 raus.

Seite 1: http://www.megaupload.com/?d=LFEJUJ15
Seite 2: http://www.megaupload.com/?d=3CX6UZBY

1. Oktober 2009

AUSBRUCH – Funk gegen Punk

Filed under: Punk in Aachen — karl pach @ 1:31 pm

Schon den Bildern nach gewinnt Gerd M. die Sache!
Ich meine mich zu entsinnen, dass der Ausbruch Sänger die Konzerte stets mit dem gleichen Statement begann: Mein Name ist Gerd Müller, ich bin Alkoholiker.
Sollte mich meine Erinnerung trüben, bitte Komentare abgeben.

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