Hier mal wieder ein kleiner Aachener Kneipen/Discotheken Überblick. Diesmal aus dem Stadtbuch Aachen, 1982 (Klenkes Verlag), welches Babula und ich gestern in einem Antiquariat der Kaiserstadt auftaten.
Wie immer sind kleine Geschichten zu den Örtlichkeiten willkommen. Besonders interessant:
Le Spectacle (war ich da je?), CaDeWe (New wave Kneipe?), Rinnsal, Muckefuck, Sandloch(?).
Erstaunt hat mich, dass es 1982 das UKW noch gab, außerdem wußte ich nicht, dass das Make up auch mal Top/Hollywood hieß. Wann war das? Noch ne Frage: Wo war denn die Rollerdisco in der Citypassage?
Coole Sache!
Die Blockade-EP ist leider immer noch verschwunden- wird aber sicher irgendwann wieder auftauchen.
Grüße aus dem Untergrund, T
Kommentar von Anonymous — 3. Januar 2011 @ 11:35 am
Bin froh, dass Wir/Du das Buch noch in 2010 gefunden haben, sonst wäre der literarische Nostalgiehöhepunkt u.U. schon am 02.Januar 2011 erreicht worden.
Lauter interessante Kneipennamen, die Du da aufzählst. Besonders gut erinnere ICH mich an da CaDeWe – gegenüber vom Verzällche (wo es die hervorragenden, überbackenen Thunfischbaguettes gab und einen sehr guten Kicker (anfangs sogar besser als der im Schnapshaus). Das CaDeWe gab es nur knapp 6-8 Monate würde ich schätzen. War ich sehr oft NACH dem Verzällche-Kickern. Es war eine Neon-Wave-Kneipe mit dem demals angesagten, aber sehr ungemütlichen Neon-Kalt-Licht. Musik kam vom Band (kein DJ oder so)und war musikalisch so knapp ein Jahr 'behind the times'. Hatte relativ lange geöffnet und sogar eine Art Mini-Tanzfläche, wo aber nie jemand zu sehen war. In der Endphase hatten die auch noch einen kleinen Zusatzraum mit einem KICKER bestückt und jeweils am letzten Freitag oder ersten Montag des Monats oder so gab es ein Turnier, an dem in der Regel immer nur die gleichen 6 Leute mitmachten.
Das 'Spectacle' habe ich nicht mehr genau in Erinnerung. Gab es auch nicht sehr lange und war eher so ,eine Art Kneipe wie das kleine Degraa, wenn ich mich denn recht entsinne.
Das es das MUCKEFUCK aber 1982 noch gab haut mich echt um!!
Das Make-Up hiess vorher Caledonia und nachher ganz kurz Hollywood und dann wieder Make-Up. Von TOP weiß ich nichts.
Von der Rollerdisco wüsste ich auch gern mehr. Meine mich erinnern zu können,damals davon gehört zu haben, bin dann auch mal gezielt Suchen gegangen, aber da gab es das schon nicht mehr.
RINNSAL und SANDLOCH sagt mir grad' gar nix.
Interessant, interessant…
Kommentar von Babula — 3. Januar 2011 @ 5:10 pm
Hieß das Make up zwischendurch nicht auch mal Ce soir?
Kommentar von Birgit — 4. Juni 2021 @ 7:46 pm
das „Spectacle“ wurde zunächst von Ulla betrieben, dann von dem DJ Uwe, der auch in den Katakomben zu Karneval für 6 Abende Dauerbeschallung sorgte. Im „Spectacle“ hatte Uwe einen stillen Partner, der jedoch
auch häufig hinter der Theke stand, Kurt Monheim (heute Parfümerie Monheim am Theater).
Kommentar von Wolli — 5. Juni 2022 @ 10:07 pm
Die Rollerdisco war gar nicht in der Citypassage. Die war im Gasborn, ungefähr da, wo das Theater 99 ist.
Kommentar von Michele — 19. Juni 2011 @ 4:07 pm
LE SPECTACLE am Hubertusplatz: Gegründet in den mittleren 70er Jahren von LUTZ FRANK ( Student der Germanistik?? ) und soweit mir bekannt ist 2 Kompagnons. Hervorragende HiFi Anlage mit Geräten von REVOX und teilaktiven Lautsprechern von CABASSE. Gekauft bei HELMUT SINGER ELEKTRONIK Templergraben 24 ( ab 1982 TONI HILGERS, HiFi AN DER HOCHSCHULE ). Das SPECTACLE wurde übernommen von GÜNTER HEINEN( HEINEN TOURS, gibt`s heute noch ) und einer Frau namens Ulla, der Nachname ist mir nicht bekannt. 1986 Übernahme durch UWE WICHMANN, bekannt als DJ der Oldithek Mensa 6, Katakomben, Kuckithek Kuckucksnest, Berks Würselen, Lido Eschweiler. Legendäre Sylvesterfeten mit großzügigen Buffets von GEORGE BÖKEN. 1997 Übernahme durch GUIDO VOERSTE–Dauer unbekannt. Seit einigen Jahren Speiserestaurant PIPPIN.
VERZÄLLCHE Junkerstraße: Der mir in den 80er Jahren bekannte Wirt hieß BODO ZIEFLE, stammte aus Würselen und ist seit Jahren in Campagnatico ( Toskana ) Olivenbauer. Campagnatico ist eine Partnergemeinde von Würselen.
RINNSAL Lindenplatz: Ursprünglich war dort eine DEGRAA Eckkneipe, später RINNSAL, heute EINSTEIN. Gründer des EINSTEIN: ENZO aus Imperia.
SANDLOCH: Nach meiner Erinnerung am oberen Hirschgraben, ansonsten nichts bekannt.
Kommentar von Flimm — 7. Januar 2012 @ 2:23 pm
Das Rausschmeißer Musikstück vom Rinnsal war „die Moldau“, von Smetana. Wenn die ertönte, gabs noch ein Bier oder die berühmte Bierbowle und danach war Schluss.
Kommentar von Inge — 21. November 2012 @ 1:48 pm
Roxy: Neuerdings Treffpunkt rechter Schlägertruppe. War damit wohl der berüchtigte Mad-Club gemeint?
Kommentar von Sammy — 30. Juni 2016 @ 8:38 pm
Das Make-Up hieß vorher „Ce Soir“. Da war ich 14. Die anderen Namen sind mir irgendwie nicht geläufig. Als das umstrukturiert wurde hab ich´s auch nicht mehr besucht.
Kommentar von Gravedope — 6. Februar 2020 @ 11:32 am
wer kann sich noch an das – number one – in verlautenheide erinnern
wer kennt noch die disco im dahmengraben unter dem – bistro –
wie hiess der laden , ecke peterstr – holzgraben
Kommentar von patrick — 18. Juni 2021 @ 8:48 pm
im Number One hing lange ein kleines einmotoriges Flugzeug an der Decke. Samstags immer lange Schlangen vor der Tür, die Landjugend kam mit dem Ford Escort oder Opel Manta zu Tanz.
Kommentar von Wolli — 5. Juni 2022 @ 9:58 pm
Unter´m Bistro war der Club Napoleon und das Kellerloch am Holzgraben war das Pims…
Kommentar von Michael Grevenstein — 21. Juni 2021 @ 4:27 pm