

Der nächste Fund aus dem Innern einer Vinylsingle.
Gleich mehrere Dinge stoßen auf dieser Rechnung vom 09. Oktober 1979 ins Auge.
Erstens finde ich es mehr als erstaunlich, dass man 1979 noch DM 1,10 für ein Single-Sternchen hinlegen musste. Heutzutage kann man sich glücklich schätzen, wenn man bei ebay einen Euro für 100 Stück bekommt (ernsthaft!).
Schön informativ ist vor allem die Rückseite der Quittung.
Für mich neu ist die Verwaltungs und Zentralkundendienstadresse in der Schützenstrasse. Ich muss da beizeiten noch einmal vorbeischauen, wo genau das war.
Niedlich auch das Wort „Musi-Cassetten“. Ganz toll aber der Hinweis auf „bestgeschultes Fachpersonal“. Also das habe ich nun wirklich anders in Erinnerung.
war immerhin der erste laden in welcher die „mothers of invention“ im angebot hatte, 67 oder so…
Kommentar von Karl Pach — 17. Januar 2011 @ 9:50 am
Finde ich auch (für damals) hart an der Schmerzgrenze, die 1,10 DM. Hab ich aber nie gebraucht, weil ich am Plattenspieler das entsprechende Mittelstück hatte…
Kommentar von Anonymous — 17. Januar 2011 @ 5:19 pm
Hieß das nicht Bobby?
Kommentar von Paul F. — 19. Mai 2012 @ 11:21 am
…doch, an die Schützenstrasse kann ich mich erinnern. War nicht weit von Jürgen, auf der gleichen Seite.
Kommentar von Allo — 17. Januar 2011 @ 5:23 pm
Das das Fachpersonal gut geschult war, kann man nun wirklich nicht bestreiten. Das mal einer einen schlechten Tag hatte oder das angepriesen war, wovon das Lager voll war, aber auch nicht 😉
Kommentar von Andreas O. Kleutgens — 18. März 2011 @ 9:28 pm
Als ehemaliger Mitarbeiter im Verkauf von Heiliger & Kleutgens möchte ich ausdrücklich feststellen, dass das Personal bestens geschult war und zu allen Fragen Auskunft geben konnte. Damals waren die Kunden absolut nicht so vorinformiert wie heute. Daher u.a. auch der Untergang dieser Fachgeschäfte. Es war nicht nur eine Frage des Peises und er Stückzahlen. In den heutigen Supermärkten der Unterhaltungselektronik braucht man einen Verkäufer doch nicht mehr anzusprechen. Das Wissen über die Geräte ist doch minimal.
Kommentar von Peter Gramsch — 14. August 2011 @ 6:55 am
@andreas&peter:
früher nannten sich die kundigen ansprechpartner in den geschäften „verkäufer“. heute werden die vollpfosten im geilmarkt oder bei jupiter als „fachberater“etikettiert. der name unseres blogs ist auch resultat unserer ablehnung der heutigen einkaufswelt. wie gesagt die ersten mothers platten gabs bei h&k, die ein/verkäufer MÜSSEN vorne gewesen sein.
Kommentar von karl pach — 16. August 2011 @ 7:14 am
Ja, da steckt wohl eine ordentliche Portion Wahrheit drin, obwohl man nicht alles pauschalieren kann. Es ist fast völlig egal, in welcher Branche man sich aufhält: Die schnelle Verfügbarkeit von Spezifikationen sowie der Zugriff auf Verbrauchermeinungen über das Internet machen es einem klassischen „kleinen“ Einzelhändler schwer, bestehen zu können. Da kann man als Anbieter noch so fit sein. Oftmals berät man den Kunden bis zum Erbrechen, nur damit er das Produkt dann irgendwo bei Cyberport & Co unterhalb des eigenen EK erwirbt. Dabei bleiben beim Listenpreis von einem hochpreisigen Produkt wie einem 13″ MacBook Pro für 1149€ gerade mal eine Rohmarge von 40€ , wenn man davon nicht eine vierstellige Stückzahl im Jahr verkauft. Das waren vor zwanzig oder dreissig Jahren noch traumhafte Verhältnisse, als an vergleichbaren Produkten 30% zu verdienen waren. da konnte man unter Umständen sogar mal einen Ordentlichen Rabatt geben.
Kommentar von Andreas O. Kleutgens — 17. August 2011 @ 2:24 pm
Den Kassenzettel habe ICH als AZUBI ausgefüllt! WAHNSINN, das ist MEIN Kürzel!!!
Kommentar von marion noiram — 7. Januar 2013 @ 8:24 pm