Aachener Untergrund Kultur

30. Dezember 2011

Rückstand Live

Filed under: Aachener Musikszene, Reinfall Tapes — karl pach @ 10:14 am

Gerne greife ich Dieter Antonios irre 5 Artikel auf und ergänze weiteres Material zum Thema Rückstand. Rückstand sind, lt. eigenem Bekunden, seinerzeit mindestens 25 mal aufgetreten, Dokumente über die Auftritte aber ausgesprochen rar. Die einzig bekannten Fotos sollen beim besprochenen Auftritt im Saarland entstanden sein und offenbar  verschollen.  Ein Artikel über ein Festival im End-Art in Düren, mit Rückstand Beteiligung, findet sich in der Ausgabe 24 (!?) des dürener Fanzines „Gulli“. Verantwortlich für die sehr persönliche Beschreibung des Konzertes zeichnete sich Gitta Moschik (lebt die noch?). Neben Frau Moschik war übrigens Thomas Elbern Mitherausgeber des Fanzines.

Audio Material des End-Art Konzertes liegt nicht vor, aber ein anderer Auftritt vom Dezember 1981 wurde mitgeschnitten. Von dem Tape wissen selbst Rückstand nichts. Ein Ausschnitt des  Tondokuments unten als Downloadlink. Absolut unveröffentlicht und exclusiv!

http://www.megaupload.com/?d=CES07CPX

8 Kommentare »

  1. Herzlichen Dank für das Tondokument. Gerne wäre ich dabei gewesen, aber es gelang mir nur, später einige Auftritte von Seltsame Zustände zu erleben. Die SOUNDS handelte Rückstand als Aachens Fehlfarben. Tapebesprechungen von Reinfall-Bands sind per E-Mail unterwegs. Viele Grüße, Klaus

    Kommentar von Klaus — 31. Dezember 2011 @ 11:35 am

  2. Hier noch eine Rückstand-Cassettenrezension von Matthias Lang aus Scritti 11/1982 (http://tapeattack.blogspot.com/2012/01/scritti-1182.html) :

    „Rückstand – Das war’s C-30
    Rückstand ist eine sehr bemerkenswerte Gruppe, die sich leider jetzt aufgelöst hat bzw. auflösen wird. Ich hatte sogar einmal das Vergnügen, die Gruppe live bei uns zu sehen. Dies hier ist ihre dritte und gleichzeitig letzte Cassette, wie der Titel vermuten läßt. Wie könnte man die Musik beschreiben? Nun, es ist ne Menge Funk im Sound drin, hauptsächlich bedingt durch die wirklich funkige Gitarre, den Superbass, Drums dazu und das Saxophon, das den Songs eine gewisse Free-Jazzigkeit verleiht. Aber nur gering, hier lebt der Funk, wie ich ihn liebe. Hervorheben möchte ich keinen Song, das gesamte Tape ist das Anhören wert. Schade, daß es Rückstand nicht mehr gibt, aber zur Erinnerung bleiben 3 wunderschöne Tapes.“

    Kommentar von Dieter Antonio Schinzel — 15. Januar 2012 @ 2:44 pm

  3. […] auch Ende des Jahres 1982 seiner Liebe zu Aachener Reinfall-Tapes treu – siehe unsere beiden früheren Beiträge – und rezensierte drei weitere von ihnen in der Dezember-Nummer […]

    Pingback von Noch mehr historische Reinfall Tapes-Rezensionen | Aachener Untergrund Kultur — 10. Februar 2012 @ 10:13 pm

  4. Tut mir leid, aber die Texte im IRRE waren – sofern sie nicht von Gastschreibern verfasst wurden – langweilig wie ein Beamtenbescheid oder eine Sparkasseninfo („Wie könnte man die Musik beschreiben? Nun, …“) oder gar nichtssagend („Das Anhören Wert“) und lagen oftmals daneben. Saxophon / Free Jazz. Aha. Eine Sparkassen-Info aus der gleichen Zeit war interessanter. Das einzig wichtige am Irre war der Überblick, den es über die Tapeszene gab.

    Klaus

    Kommentar von Klaus — 12. Februar 2012 @ 7:47 am

  5. 100% einverstanden. Der Verdienst von „Irre“/Matthias Lang war, dass er überhaupt über diese Cassetten geschrieben und sie auf seinen eigenen Samplern zusammengetragen hat. Vor der „Eigenbau“-Neuedition und diversen Blogpostings zirkulierte z.B. die Musik von Neros tanzenden Elektropäpsten Jahre lang nur in Form zweier Stücke von einem „Irre“-Sampler, den Vinyl on Demand nachgepresst hatte.

    Inhaltlich hatte „Irre“, objektiv gesehen, wenig zu bieten ausser seiner Funktion als Generalanzeiger der Cassettensubkultur – die ab ’82/83 ziemlich verspießerte und vereinsmeierisch-amateurkulturelle Züge annahm, wie man sie auch von Briefmarkensammlern, Schmalfilmclubs usw. kennt. Das Vereinsblatt „Irre“ war da in Form und Inhalt das passende Medium.

    Kommentar von Dieter Antonio Schinzel — 14. Februar 2012 @ 8:34 am

  6. ………….. das hier ist also der Untergrund wovon ?

    Gruß, Silvio Franolic

    Kommentar von SF — 31. Mai 2013 @ 9:53 am

  7. […] Neben ENK sind auch Silvio Franolic (Reinfall Tapes) und „Dietr“ (Gitarrist von „Rückstand„) als Macher […]

    Pingback von GOLD EXTRA Nr. 8 | Aachener Untergrund Kultur — 6. Oktober 2021 @ 4:14 pm


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