Das legendäre Hoverhaus wurde 1981 besetzt, hier als Auftakt zu dem Thema einige Originalfotos aus dem Familienalbum.
Materialien, etc. zum Thema werden gerne entgegengenommen.
Linktipp:
Das legendäre Hoverhaus wurde 1981 besetzt, hier als Auftakt zu dem Thema einige Originalfotos aus dem Familienalbum.
Materialien, etc. zum Thema werden gerne entgegengenommen.
Linktipp:
Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Untergrundpassage Kaiserplatz. Einige Lochansichten des Abrisses:
In der Alexanderstraße, in den Räumen der Fachhandlung Stute, werden die Lager geräumt. Was dabei zum Vorschein kommt ist schrill, der Kram ist größtenteils neu und war Jahrzehnte eingelagert.
Kleine Windowshoppingtour:
Die City Passage wird ausgebaggert. 1975 wurde der Shoppingschacht eröffnet und beheimatete einst u. A. einen qualifizierten Hifi Laden (Ex RAE vom oberen A-Weg), einen Sexshop (Yeah), Aachens ersten Skaterladen, etc.
In den letzten Jahren hat das Shopping Konzept wohl nicht mehr so gezündet, die Passage war zu einer Junkiehöhle verkommen. Hatte letzte Woche die Gelegenheit genutzt und ein paar Schnappschüsse der Baustelle gemacht.
Was war eigentlich vor der Eröfnung dort beheimatet, war da bereits eine Passage oder sowas?
Eingang Peterstraße
Lichtdom
Innenansichten
Eingang Promenade.
Dieter Antonios großartiger vorhergegangener Beitrag inspirierte mich nachzuforschen, ob im Reiff noch irgendwelche Hinterlassenschaften von Wolf Vostell zu finden sind. Vostell Reste konnte ich leider nicht finden, aber im Treppenhaus stieß ich auf dieses Wandgemälde:
Hier wird der halbabgerissenen (73 glaube ich) Vinzenzstraße gehuldigt. Eine Hälfte fiel dem Bau des Karman Auditorium zum Opfer.
Schöne Bilder vom Zustand vor dem Abriss gabs hier in einem Beitrag von 2013.
Zum siebten Mal (seit 2012) ging Dieter Antonio auf seine jährliche Aachenreise. Diesmal begegneten ihm auffällig viele Obdachlose auf den Straßen. Mit Ausstellungen über Avantgarde, Gegenkultur und Pop von 1960 bis heute im Ludwig Forum, Zeitungsmuseum, Neuen Aachener Kunstverein, IKOB (Eupen) und Schunck (Heerlen) waren Stadt und Region diesmal ein museales Undergroundmekka. Daneben gab es Anti-Wachstumsökonomie in der Volksschule und das fünfundzwanzigste Jubiläum des Autonomen Zentrums. Schade, dass das radikale Denken nur noch in Innenräumen stattzufinden scheint.
Leider nicht umgesetzt.
Konkrete Poesie I
Konkrete Poesie II
Konkrete Poesie III
Konkrete Poesie IV
Poesie V
Alternative Ökonomie I
Alternative Ökonomie II
Architektur I
Architektur II
Feinstoff I
Feinstoff II
Architektur III
Glaubensbekenntnis I
Glaubensbekenntnis II
Politik I (Adalbertsteinweg)
Politik II (Eschweiler)
Alternative Ökonomie III
Glaubensbekenntnis III
Kreuzberg I (Eschweiler)
Kreuzberg II (Aachen)
Labor I
Ermächtigung („empowerment“) I
Ermächtigung („empowerment“) II
Politik III
Glaubensbekenntnis IV
Glaubensbekenntnis V
Architektur IV
Politik IV
Alternative Ökonomie IV
Hundepfeife („dog whistle“)
Tugendsignal („virtue signalling“)
Glaubensbekenntnis VI
Glaubensbekenntnis VII
Gegenreformation I
Gegenreformation II
Medienkonzerne I
Medienkonzerne II
Medienkonzerne III
Inklusivität I
Inklusivität II
Dildonics I & II
Poesie VI
Poesie VII & VIII
Alternative Ökonomie V
Labor II (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Libidinöse Ökonomie I (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Labor III (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Aachen Underground I (Zeitungsmuseum)
Underground (Zeitungsmuseum)
Libidinöse Ökonomie II (Neuer Aachener Kunstverein)
Libidinöse Ökonomie III (Neuer Aachener Kunstverein)
Libidinöse Ökonomie IV (Neuer Aachener Kunstverein)
Labor IV (Neuer Aachener Kunstverein)
Punk I (AZ)
Punk II (im AZ)
Punk III (vorm AZ)
Punk IV (Marc Bijl, Schunck, Heerlen)
Pseudo I (Schunck, Heerlen)
Pseudo II (Schunck, Heerlen)
Labor V ([SYNC] Synthesizer Jam, Raststätte)
Aachen Underground II (Ludwig Forum)
Aachen Underground III (Ludwig Forum)
Aachen Underground IV (Nam June Paik, Ludwig Forum)
Aachen Fluxus I (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus II (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Kreuzberg III (Valdins Abolins am Kottbusser Tor, 1982)
Aachen-Fluxus III (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus IV (Partitur des Fluxus-Festivals 1964, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus IV (Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus VI (Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus VII (Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards I (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards II (Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards III (Anselm Kiefer als ‚Alt-Right‘-Pionier, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards III (Situationist Uwe Lausen, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards IV (nur dass es für diese Beteiligten erst im Zuchthaus und dann im Museum endete)
Aachen-Fluxus VIII
Architektur V
Das Gebiet Mostardstraße/Neupforte sollte Anfang der 70er Jahre saniert (abgerissen) werden. Einer Bürgerinitiative ist es zu verdanken, dass dieses urige Stück Altstadt heute noch existiert. Die Bürgerinitiative war seinerzeit u. A. mit Veranstaltungen und Infoständen aktiv. Wie im vorhergegangenen Artikel zu Karsten Voormann erwähnt, erhielt Sie auch Unterstützung der Aachener Videowerkstatt.
Zur weiteren Vertiefung empfiehlt sich die Diplomarbeit „Quartierentwicklung Aachen-Neupforte“ von G. Grzella. Auf 488 Seiten wird das Thema umfassend vertieft. Die beiden Bilder habe ich dieser Arbeit entnommen.
Folgend ein Scan des Neupforten Reports, die Din A3 Blätter mussten aus technischen Gründen gestückelt werden:
Hier noch der Aufruf zur Unterschriftensammlung:
Der 2014 leider verstorbene Karsten Voormann war kein unbekanntes Gesicht in Aachen, insbesondere in Plattenläden traf man ihn gerne. Link zur Traueranzeige: http://www.aachen-gedenkt.de/traueranzeige/karsten-voormann/40189061.
Karsten hatte in den späten 70ern/frühen 80ern was mit, der damals noch kaum verbreiteten, Videotechnik zu tun. Im Rahmen der Tätigkeit für die „Videowerkstatt Aachen“, hatten Voormann und Tom Meffert in Koop mit dem HDZ der RWTH 1978 einen Arbeitsbericht veröffentlicht:
Bin gerade zu faul die Schrift komplett zu scannen, folgt aber vielleicht noch…
Die „Videowerkstatt Aachen“ unterstützte unter anderem Bürgerinitiativen. Die Unterstützung der Aktionen gegen die Sanierung des Gebiets Neupforte/Mostardstraße, beschreibt Karsten in Walter Grasskamps DLF Feature „Vom Recht sich ein eigenes Bild zu machen“. Den entsprechenden Ausschnitt, des am 2.5.79 gesendeten Features, gibt es hier zum Download:
https://www.file-upload.net/download-12697594/voormann-video-dlf.mp3.html
Karsten unterstützte auch das „Freie Radio Aachen“, unseren Piratensender. Im Vorfeld der Räumung des besetzten „Höver Haus“ 1981, dokumentierte Karsten die Nachtwache der Bewohner. Die Doku ist wohl in geschnittener Form seinerzeit auf Sendung gegangen, hier nun exclusiv das ungekürzte Orignaldokument:
Nachtwache 1: https://www.file-upload.net/download-12697595/nachtwache-1.mp3.html
Nachtwache 2: https://www.file-upload.net/download-12697596/nachtwache-2.mp3.html
Weiteres Material zum Thema wird gerne entgegengenommen (Wer hat eigentlich seine Plattensammlung geerbt?): karlpach at web.de.
Die angesprochene Sanierung des Gebiets Mostardstraße/Neupforte wird im nächsten Post (bald!) beleuchtet.
Zum fünften mal (nach 2012, 2013, 2014 und 2015) reiste Dieter Antonio nach Aachen für seine jährliche Stadtwanderung auf diesem Blog.
Seine düsteren Prophezeiungen vom letzten Jahr – Kahlschlag rund um den Kaiserplatz als gewollter Kollateralschaden der neuen Shopping Mall – erwiesen sich als korrekt:
Was bleibt:
Unterdessen im neuen Einkaufszentrum:
Traditionsgeschäfte zeitgemäß am Adalbertsteinweg:
Katholisch:
Kombiniert (nahe Europaplatz):
…mit geklautem Logo:
Gastronomie als Seismograph der Globalisierung:
Protestformen 2016:
Konkrete Poesie / concrete poetry:
Und noch:
Passender Untertitel für den 3.Bericht des Lehrstuhls für Werklehre der RWTH Aachen: “ Planung, Aufbau, Fortschritt? Aachen 1968″. Autor Hans Schmalscheidt widmet den Bericht der seinerzeit grassierenden Abrisswut, welche sich nach dem Krieg anschickte, die verbliebenen Reste der Stadt zu vernichten. Ein sinnvolles Buch aus einer Epoche, die selbst seitens unserer Hochschule, kritischem Gedankengut offen stand. Leider hat das Thema nichts von seiner Aktualität verloren.
Hier das seltene Buch gescannt und als PDF zum Download:
Fängt kurioserweise mit Seite 41 an, ich bitte dies zu entschuldigen.
Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.