Aachener Untergrund Kultur

23. Dezember 2022

Aachener Prisma – frühe Ausgaben

Filed under: Aachen in den 60ern, RWTH — karl pach @ 8:23 am

Kleine Galerie der Titelblätter füher Ausgaben des Aachener Prisma. Dank an unseren Leser Matthias für das freundliche Zusenden der Hefte.

25. Dezember 2021

Wolf Vostell: AACHEN

Filed under: Aachen in den 60ern, Fluxus, Kunst & so, RWTH — Dieter Antonio Schinzel @ 8:56 pm

Noch mehr Video-Archivmaterial: Hier das 1967 fertiggestellte Video „AACHEN“ des Happening- und Fluxus-Künstlers Wolf Vostell. Es dokumentiert das seinerzeit skandalumwitterte Fluxus-Festival im Aachener Audimax von 1964. Den bildlosen Sirenenton in den ersten zwei Minuten interpretieren wir als Anspielung auf den 20. Juli, den Tag des Stauffenberg-Attentats auf Hitler, an dem auch das Festival stattfand (und nicht zuletzt dadurch den öffentlichen Eklat auslöste).

Vostells Video gehört nebenbei zu den frühesten Werken der Videokunst. In den frühen 70er Jahren zog Vostell vom Rheinland via Berlin nach Malpartida de Cáceres in der spanischen Region Extremadura. Sein 1976 gegründetes Museo Vostell Malpartida wurde zu einem experimentalkünstlerischen Zentrum, aus dem u.a. auch der Industrial/Noise-Musiker und Klangkünstler Francisco López hervorging…

Schon früher hatten wir auf Vostells „Vorschlag für den Umbau des Aachener Kaiser Doms“ hingewiesen, der ebenfalls aus dem Jahr 1967 stammt:

….der weiterhin vom Aachener Avantgarde Club hochgehalten wird:

9. Februar 2015

Aachener Prisma

Filed under: Aachen in den 60ern, Aachen in den 70ern, RWTH — karl pach @ 12:59 pm

Das Aachener Prisma war das Organ des ASTA der RWTH von 1953 bis 1982. Folgend einige Impressionen zu dem Thema. Die Ausgaben des Zeitraums von 68 bis 75 erscheinen mir am fruchtbarsten. Die Hefte liegen leider  nur gebunden vor, was das Scannen schwierieg macht wenn die Bindung nicht gebrochen werden soll, daher die teilweise schiefen Scans. Fangen wir an mit einer Selektion von Titelblättern, beginnend mit dem  magischen Jahr 1968:

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Weltklasse hatten die Grafiken von Klaus Endrikat. Dieser zeigte sich für viele Titelblätter verantwortlich und bereicherte auch durch großformatige grafische Beiträge:

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Die redaktionellen Beiträge berührten hauptsäcklich Unithemen, lokales kam leider zu kurz. Ein Leuchtturm allerdings, ist die original „Allo Pach Topliste“ (oben links):

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Lokale Politgrössen (Hust), die teils noch heute in Amt und Würde sind, taten sich hier schon zur Studentenzeit hervor. Artikel zur SP Wahl 68 :

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Im frechen „klau mich“Outfik kam 68 der Sonderteil „PUSH“ daher:

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Ich hatte es zuerst für ein Versehen gehalten, aber der Titel wurde später tats. so korrigiert (kein Scherz…):

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Lange vor Charlie Hebdo gab es auch sowas:

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68 ging man tats. auch hier auf die Straße. Kann das Foto oben rechts nicht zuordnen, ist das tats. Aachen?

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Frauenseiten:

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Wichtige Ankündigung:

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