Kleine Galerie der Titelblätter füher Ausgaben des Aachener Prisma. Dank an unseren Leser Matthias für das freundliche Zusenden der Hefte.




































Noch mehr Video-Archivmaterial: Hier das 1967 fertiggestellte Video „AACHEN“ des Happening- und Fluxus-Künstlers Wolf Vostell. Es dokumentiert das seinerzeit skandalumwitterte Fluxus-Festival im Aachener Audimax von 1964. Den bildlosen Sirenenton in den ersten zwei Minuten interpretieren wir als Anspielung auf den 20. Juli, den Tag des Stauffenberg-Attentats auf Hitler, an dem auch das Festival stattfand (und nicht zuletzt dadurch den öffentlichen Eklat auslöste).
Vostells Video gehört nebenbei zu den frühesten Werken der Videokunst. In den frühen 70er Jahren zog Vostell vom Rheinland via Berlin nach Malpartida de Cáceres in der spanischen Region Extremadura. Sein 1976 gegründetes Museo Vostell Malpartida wurde zu einem experimentalkünstlerischen Zentrum, aus dem u.a. auch der Industrial/Noise-Musiker und Klangkünstler Francisco López hervorging…
Schon früher hatten wir auf Vostells „Vorschlag für den Umbau des Aachener Kaiser Doms“ hingewiesen, der ebenfalls aus dem Jahr 1967 stammt:
….der weiterhin vom Aachener Avantgarde Club hochgehalten wird:
Die Nr.1 von 1969, allerdings verwirrt mich die Nummerierung immer mehr. Die Nr.1 wird innen als Nummer 5 November 1969 beschrieben…
Üblicherweise lasse ich ganzseitige Einzelwerbeanzeigen aus, die Monsanto (ja genau) Anzeige habe ich mal mitgescannt.
Hier bitte: AP_1969-1
Wieder eine erfrischend unverkrampfte Titelgestaltung meines Lieblingsgrafikers.
Offenbar orientierte sich die Nummerierung am Semester, daher die zweite Nummer 2 in 1968.
Hier bitte: AP_1968-2_2
Halli Hallo,
tatsächlich ein Jahr her seit dem letzten Beitrag, Asche auf mein Haupt…
Dank Zusendung von Originalmaterial durch einen wohlmeinenden Blogfreund (Wärmsten Dank an Dr. Dill), folgen Scans mehrerer Ausgaben der ASTA Zeitschrift „Aachener Prisma“.
Let`s go mit Nr.3 1968:
Zum siebten Mal (seit 2012) ging Dieter Antonio auf seine jährliche Aachenreise. Diesmal begegneten ihm auffällig viele Obdachlose auf den Straßen. Mit Ausstellungen über Avantgarde, Gegenkultur und Pop von 1960 bis heute im Ludwig Forum, Zeitungsmuseum, Neuen Aachener Kunstverein, IKOB (Eupen) und Schunck (Heerlen) waren Stadt und Region diesmal ein museales Undergroundmekka. Daneben gab es Anti-Wachstumsökonomie in der Volksschule und das fünfundzwanzigste Jubiläum des Autonomen Zentrums. Schade, dass das radikale Denken nur noch in Innenräumen stattzufinden scheint.
Leider nicht umgesetzt.
Konkrete Poesie I
Konkrete Poesie II
Konkrete Poesie III
Konkrete Poesie IV
Poesie V
Alternative Ökonomie I
Alternative Ökonomie II
Architektur I
Architektur II
Feinstoff I
Feinstoff II
Architektur III
Glaubensbekenntnis I
Glaubensbekenntnis II
Politik I (Adalbertsteinweg)
Politik II (Eschweiler)
Alternative Ökonomie III
Glaubensbekenntnis III
Kreuzberg I (Eschweiler)
Kreuzberg II (Aachen)
Labor I
Ermächtigung („empowerment“) I
Ermächtigung („empowerment“) II
Politik III
Glaubensbekenntnis IV
Glaubensbekenntnis V
Architektur IV
Politik IV
Alternative Ökonomie IV
Hundepfeife („dog whistle“)
Tugendsignal („virtue signalling“)
Glaubensbekenntnis VI
Glaubensbekenntnis VII
Gegenreformation I
Gegenreformation II
Medienkonzerne I
Medienkonzerne II
Medienkonzerne III
Inklusivität I
Inklusivität II
Dildonics I & II
Poesie VI
Poesie VII & VIII
Alternative Ökonomie V
Labor II (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Libidinöse Ökonomie I (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Labor III (Jürgen Claus, IKOB Eupen)
Aachen Underground I (Zeitungsmuseum)
Underground (Zeitungsmuseum)
Libidinöse Ökonomie II (Neuer Aachener Kunstverein)
Libidinöse Ökonomie III (Neuer Aachener Kunstverein)
Libidinöse Ökonomie IV (Neuer Aachener Kunstverein)
Labor IV (Neuer Aachener Kunstverein)
Punk I (AZ)
Punk II (im AZ)
Punk III (vorm AZ)
Punk IV (Marc Bijl, Schunck, Heerlen)
Pseudo I (Schunck, Heerlen)
Pseudo II (Schunck, Heerlen)
Labor V ([SYNC] Synthesizer Jam, Raststätte)
Aachen Underground II (Ludwig Forum)
Aachen Underground III (Ludwig Forum)
Aachen Underground IV (Nam June Paik, Ludwig Forum)
Aachen Fluxus I (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus II (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Kreuzberg III (Valdins Abolins am Kottbusser Tor, 1982)
Aachen-Fluxus III (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus IV (Partitur des Fluxus-Festivals 1964, Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus IV (Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus VI (Ludwig Forum)
Aachen-Fluxus VII (Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards I (Valdis Abolins-Retrospektive, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards II (Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards III (Anselm Kiefer als ‚Alt-Right‘-Pionier, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards III (Situationist Uwe Lausen, Ludwig Forum)
Art is the terrorism of cowards IV (nur dass es für diese Beteiligten erst im Zuchthaus und dann im Museum endete)
Aachen-Fluxus VIII
Architektur V
FKK Cellistin und Performancekünstlerin Charlotte Moorman trat vor ziemlich genau 50 Jahren in Aachen auf. Die Ikone der Fluxus Bewegung konzertierte in der „Galerie Aachen“zusammen mit Nam June Paik unter dem Motto „So langweilig wie möglich“. Dem Alga Marghen Label gebührt Dank und Anerkennung für die Veröffentlichung des Konzerts auf Tonträger.
Zum Reinhören gibt es die John Cage Komposition (Track 4) im jugendfreundlichen MP3 Format: http://www.file-upload.net/download-11858941/04Track04.mp3.html
„Als ich in den Sechzigern von Südtirol nach Deutschland kam, wo bin ich da aufgetreten? In Diskotheken wie dem „Scotch Club“ in Aachen. Der Besitzer war der Vorsitzende der DDO, der Deutschen Discjockey-Organisation. Da war ich Mitglied. Platten waren billiger als Kapellen und Orchester. Ich glaube auch fest daran, dass Disco schon damals in Deutschland erfunden worden ist.“
Das sind die letzten Worte eines Interviews mit Giorgio Moroder in der Welt vom 7.6.2015.
Die englischsprachige Wikipedia nennt den Scotch-Club die erste Discothek der Welt: „Since the opening of the Scotch-Club in late 1959, other discothèques opened throughout Aachen and in other major towns. When the first club opened in the USA, there were already 17 discos in Aachen.“ Siehe auch unsere beiden älteren Beiträge!
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