Anstatt im nächsten Jahr das 40-jährige Jubiläum zu feiern, schloß der letzte überlebende Club der Aachener HIV-Tour am letzten Samstag scheinbar für immer seine Pforten. Anbei ein paar kurze Schnappschüsse des Abends – passend zum Zustand, in dem man den Club normalerweise aufsuchte, etwas verwackelt und verschwommen.
21. Oktober 2022
25. August 2018
Best of Au Hurgebiet II am 1.9.!
Nach dem ersten Durchgang im Februar gibt es nun im Rahmen der auch zum Thema Aachener Untergrund reichlich relevanten Ausstellung Uns gehört die Stadt! – Kids, Kunst und Krawall in Aachen eine weitere Best of-Ausgabe unserer quasi-beliebten Film & Vortragsreihe AU HURGEBIET im Centre Charlemagne. Dieses Mal gibt es neben ausgewähltem bereits erprobtem Material auch noch den ein oder anderen neuen Schnipsel zu entdecken und keinerlei Überschneidungen zur ersten Ausgabe. Beginn ist um 19 Uhr, das lässt sich hervorragend mit vorherigem Museumsbesuch und ein paar Zwischenbierchen vereinbaren.
12. Januar 2018
Best of Au Hurgebiet am 20. Januar!
Nach 5 Ausgaben in der Raststätte ist es mal an der Zeit, ein Best Of unserer semi-beliebten Veranstaltung mit merkwürdigen historischen Aachener Videodokumenten zu präsentieren. Dies geschieht im Rahmen der sehr empfehlenswerten Ausstellung BIER & WIR im Centre Charlemagne am Katschhof, und zwar am 20. Januar ab 19 Uhr. Wer die Veranstaltungen – oder auch nur eine davon – bislang verpasst hat, bekommt hier die Gelegenheit, versäumtes nachzuholen. Und Bier zu trinken.
6. November 2016
Au Hurgebiet V am 26. November!
Hurra, unsere Filmveranstaltung findet nun bereits zum 5.Mal statt! Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder seltenes und bizarres Videomaterial zusammengetragen, von historisch bis hysterisch. Zu den beiden Stamm-Kommentatoren werden sich am 26.11. auch wieder einige Überraschungsgäste gesellen, wie immer in der heimeligen Raststätte.
22. März 2016
Everything Is Thunder
Durch einen der vielen tollen Beiträge von Rainer Knepperges auf New Filmkritik bin ich auf diesen eher unbekannten britischen Kriegsfilm aus dem Jahr 1936 gestossen, dessen Finale in Aachen und zum Teil sogar in Richterich spielt. Gedreht wurde freilich in England, und dort auch größtenteils im Studio, aber ich dachte mir, eine Erwähnung wäre er hier durchaus wert.
Der Plot basiert auf der wahren Geschichte des Jocelyn Lee Hardy, dem es während des ersten Weltkriegs vier mal gelang, aus Kriegsgefangenenlagern auszubrechen. Im Film wird aus ihm ein Kanadier (Douglass Montgomery) gemacht, und statt mit einem Kameraden flieht er mit der Deutschen Anna von Stucknadel als Love Interest (Contance Bennett) von Berlin nach Aachen, dabei dicht gefolgt vom Polizisten Götz (Oskar Homolka), der neben seiner Pflichtausübung auch gerne etwas in Frau von Stucknadel stecken möchte.
In Aachen gelingt es den Beiden, die Verfolger abzuschütteln und sich bis zum Bauernhof von Freunden in Richterich durchzuschlagen – dort verbringen sie die Nacht, um sich dann im Morgengrauen über die holländische Grenze zu machen. So richtig authentisch sieht das freilich alles nicht aus, der Film war auch eher eine Low Budget-Produktion, hält einen aber mit einem passablen Spannungsaufbau, soliden Darstellern und einer tollen Fotografie (von Günther Krampf, der Anfang der 30er auch nach England rübermachte) durchaus an der Stange.
14. November 2015
Au Hurgebiet IV am 28. November!
Juhu, bald gibt es die vierte Ausgabe unseres Filmabends, wie immer in der heimeligen Raststätte. Wir haben wieder eine Menge seltenes und erstaunliches Material zusammengetragen, wie üblich eine bunte Mischung aus historischen Dokumenten, Konzertmitschnitten und Kurzfilmen. Gut denkbar, daß die beiden Stamm-Kommentatoren dieses Mal noch von einigen Überraschungsgästen unterstützt werden. Hinkommen oder ewig bereuen!
19. Januar 2015
Das Universum des Bruno Sukrow
Auf der Suche nach künstlerischen Innovationen sind es nicht immer die jugendlichen Rebellen, bei denen man fündig wird: Ein aktuelles Gegenbeispiel aus Aachen ist der 1927 in Berlin geborene Maschinenschlosser Bruno Sukrow, der im Jahr 2010 das Erstellen von Animationsfilmen am Computer für sich als Hobby entdeckte und seitdem unermüdlich etwa alle drei Monate ein neues Werk produziert.
Diese wurden zunächst nur – ähnlich der altbekannten Dia-Abende – der Verwandschaft bei gemeinsamen Treffen vorgeführt, bis Sohn Robert, selbst Filmemacher, Autor, Performance-Künstler und Betreiber des sympathischen Kulturraums L__rzeichen in der Viktoriastraße den Kurzfilm „Saturnus“ (den man auch bei Au Hurgebiet II sehen konnte) einigen Freunden zeigte, die ob der einzigartigen Beschaffenheit dieses Films direkt in heftigste Verzückung gerieten.
Bruno Sukrow animiert seine Filme mit dem iClone-Programm und sprach zunächst alle Stimmen (auch Frauenfiguren) selbst – mittlerweile wird er aber durch ein Netzwerk von Fans, Freunden und Verwandten unterstützt. Seine Inspiration stammt hauptsächlich aus der Pulp-Literatur seiner Jugend und er hat mittlerweile alle möglichen Genres – Abenteuer, Horror, Krimi, Science-Fiction, Western – abgedeckt. Charakteristisch ist dabei auch ein ganz eigener Humor, der zumeist in den Dialogen, aber auch in kleinen Details der Bildgestaltung zum Vorschein kommt.
Mittlerweile werden seine Filme weit über Aachen hinaus geschätzt, zu den Premieren reisen Filmfreunde aus Köln an, Anfang dieses Jahres erbebte die Leinwand beim 14. außerordentlichen Filmkongress des Hofbauer-Kommandos in Nürnberg und in der nächsten Woche wird sein Psycho-Drama „Anna“ beim Internationalen Filmfestival Rotterdam gezeigt! Möge der Siegeszug weiter voranschreiten! Wer sich detaillierter informieren will, findet auf dem Aachener Filmblog Hard Sensations mehrere Rezensionen seiner Filme sowie ein erfrischendes Interview mit dem Meister.
8. November 2014
Au Hurgebiet III am 28. November!
Für die dritte Ausgabe unseres Filmabends wurde wieder eine Menge historisches und hysterisches Material zusammengesucht. Wie schon in den vorherigen Manifestationen erwartet den Besucher eine Mischung aus merkwürdigen Dokumentationen, obskuren Konzert-Mitschnitten und bizarren Kurzfilmen aus der Kaiserstadt Aachen. Wir freuen uns besonders, diesmal Heiko Fischer als Special Guest begrüßen zu dürfen. Eine einzigartige Gelegenheit, sich sowohl den Geist verwirren zu lassen, als auch dem Lokalpatriotismus zu fröhnen. So kommet zuhauf in die Raststätte – die Moderatoren stehen auch nach dem Event zum gemeinsamen Alkoholkonsum zur Verfügung.
18. Juli 2014
Aachen 1981
Der Düsseldorfer Fotograf Richard Gleim aka ar/gee gleim hat auf seinem Blog in den letzten Tagen und Wochen zahlreiche Fotos von Konzerten veröffentlicht, die allesamt 1981 in Aachen stattgefunden haben, darunter KFC, Östro 430, Silvi und die AWACs oder Neonbabies. Mein Favorit ist dieser Schnappschuss eines vollkommen ekstatischen Publikums. Aber auch sonst lohnt sich ein Stöbern.
25. Mai 2014
Eine handvoll Konzertfotos
Beim Aufräumen der Speicherkarte meiner billigen Digitalknipse fanden sich ein paar Konzertfotos aus Aachen, die zwar nicht super sind, aber auch nicht so Scheiße, daß ich sie einfach wegwerfen wollte.