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30. Mai 2010
DER VERDACHT – Lebend
29. Mai 2010
STUDENTENKNEIPEN AC 1970
Anbei eine kleine Sammlung von Fotos verschiedener Studentenkneipen/Studentendiscos aus dem Jahre (ca.) 1970. Leider kann ich hier gar nichts zuordnen. Deshalb (wie immer) der Appell an alle ehemaligen Studenten/Hippies etc.: Helft uns bei der Identifizierung!
22. Mai 2010
STATION 17, Autonomes Zentrum, 16.05.2010
16. Mai 2010
SKIPPY
Als für einen bevorstehenden Auftritt von DEMENTIA 13 im Übach Palenberger Keller Equipment zusammengeliehen wurde, beschlossen zwei Mitglieder der Formation mit einem dritten zusammen, im Oktober 1987 noch eine weitere Band zu gründen, die „sowas wie FLIPPER“ machen sollte. Der Kram stand halt einmal im Proberaum (ein Gewächshaus in Geilenkirchen) und so wurde auch direkt ein Demotape aufgenommen. Mit Ausnahme des Gitarristen hatte man nicht unbedingt Erfahrung am jeweiligen Instrument, und so wurde aus dem Schlagzeuger und Sänger irgendwann der zweite Gitarrist, während der Bassist zum Gesang wechselte. Erstaunlicherweise gefielen die Aufnahmen (als Splitdemo mit Dementia 13 als Tapes of Terror #5 veröffentlicht) dem späteren Gründer des „Very Good Records“-Label aus Dortmund so gut, daß er sich bereit erklärte, zur Hälfte die Finanzierung einer Vinyl EP zu übernehmen.
EP
Die Platte, als Split mit der Dementia 13-Nachfolgeband SAWNEY BEANE (die aber eigentlich aus den selben Mitgliedern wie Skippy bestand) konzipiert, wurde dann 1988 im Ausbruch-Proberaum im Musikbunker Goffartstr. aufgenommen. Als Aufnahmeleiter fungierte Ecki Heck, der auch auf dem ein oder anderen Instrument aushalf. Mittlerweile hatte man noch einen zusätzlichen Schlagzeuger, tauschte aber schonmal die Instrumente. In einem separaten Auto sollte eigentlich auch noch ein weiblicher Background-Chor anreisen, der hatte sich aber verfahren und kam nie am Musikbunker an. Damals mußte man Vinylvorlagen beim Presswerk noch auf Tonband anliefern, was Ramon Creutzer für uns besorgte. Die 500 Cover wurden separat gedruckt und eigenhändig zurechtgeschnitten, numeriert und zusammengeklebt.
Erste Gigs
Jetzt hatte man also eine Platte, aber immer noch nicht viel Equipment, keine Auftritte und eine eher wackelige Besetzung. Es kam eine Bassistin hinzu und man war plötzlich Quintett, der Schlagzeuger ging aber wieder und wurde durch Henry, der eigentlich nur im Proberaum vorbeikam, um Bandfotos zu machen, ersetzt. Dann ging auch der Original-Gitarrist und wurde ebenfalls ersetzt. Nach einer öffentlichen Probe und einer Geburtstagsfeier in Merkstein hatte man im Oktober 1990 den ersten richtigen Auftritt, im Vorprogramm von ALL in der Rockfabrik. Kurz darauf stieg auch die Bassistin aus, konnte aber bald durch Thomas Gier aus Aachen ersetzt werden, womit gleich drei Thomasse in der Band waren. In dieser Besetzung nahm man – wieder im Ausbruch-Proberaum! – 1991 das zweite Demo „Dawn of the Deaf“ (Tapes of Terror #11) auf und spielte vermehrt, dank Vermittlung von Axl G. sogar auf dem „Evol“-Festival in Berlin um drei Uhr morgens. Wir konnten nicht erkennen, ob Publikum da war, da das Bühnenlicht blendete, es soll aber auf der Theke getanzt worden sein. Der weibliche Anhang hatte sich diesmal nicht verfahren, aber den Konzertbeginn verschlafen und glaubt uns bis heute nicht, daß wir tatsächlich gespielt haben.
Quartett
Thomas G. verließ die Band 1992 und statt einen neuen Bassisten zu suchen, wechselte Thomas B. von der Gitarre zum Bass. Der Sound wurde ein wenig härter und 1992 wurde das Demo „Through the looking glass“ (Tapes of Terror #13) veröffentlicht. Eine für 1993 geplante Tour beschränkte sich auf zwei Auftritte in Halle an der Saale und Putzkau bei Dresden, die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können – traf man in Halle auf äußerst freundliche und engagierte Menschen und, obwohl einen kein Schwein kannte, auf ein erstaunlich großes Publikum, tauchte der Organisator des Konzerts in Putzkau überhaupt nicht auf, stattdessen ließ der Saalinhaber seinen Rausschmeißer los, wagte man, die Situation (kein Schlagzeug vorhanden, ein Kasten Bier für drei Bands) zu kritisieren. Da es natürlich auch keine Pennplätze gab, fuhr man nach dem Konzert (vor ca. 5 Leuten mit Deathmetal-T-Shirts) weiter nach Berlin, wohin uns die freundlichen Kollegen von ULTIMATE WARNING einluden. Auch nicht schlecht das in der Frittenbude vor der Rockfabrik gebuchte Konzert in einer Scheune in Schleiden, wo wir auf die Frage nach Spritgeld die Antwort bekamen: „Wieso Spritgeld? Das ist ein Benefizkonzert für bedrohte Völker!“ – oder der Auftritt im besetzten Haus an der Neupforte, wo man die Band bat, leise zu spielen, weil „oben schlafen Kinder“.
Eine weitere geplante Tour, zusammen mit SISTER AUTOMATIC aus Birmingham, mußte 1996 auch leider ausfallen, da deren Gitarrist zwei Tage vor Tourstart in eine Kneipenschlägerei involviert war und das Land nicht verlassen durfte. 1997 verließ Thomas B. die Band und wurde durch Frank F. (Ex-THE SHAMROCKS) ersetzt. Die bereits 1996 aufgenommene CD konnte 1999 nach zahlreichen Problemen tatsächlich noch erscheinen. Im Januar 2008 traf man beim leicht verspäteten 20jährigen Jubiläum im Parkside wieder auf Ramon hinter dem Mischpult und konnte das zweite Album „Infected Minds“ als CD-R präsentieren. Teile davon kann man auch auf der myspace-Seite (http://myspace.com/skippytheband) hören.
Live 1996:
Die aktuelle Skippy CD gibts noch zu kaufen. Als Hörprobe hier die Tracks der „Tinnitus für alle“ Compilation des „Tapes of Terror“ Labels. Details zu den Songs in der Datei:
1. At all (erstes Demo, 1987)
2. Winter (zweites Demo, 1991)
3. Alice D. (drittes Demo, 1992 – dazu hatten wir auch im damals leerstehenden Übach Palenberger Zechengebäude einen Videoclip gedreht, den müssten wir mal digitalisieren)
4. Sold Out (unv. 8 Spur-Aufname, 1991)
5. Infected Minds (Proberaumgerümpel, ca. 2000)
15. Mai 2010
AC NACHTLEBEN ’77-’78
13. Mai 2010
FREIES RADIO AACHEN 3 1983
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7. Mai 2010
ULRICH PETERS – Vol. 2 (Konzert-Erlebnisse)
Bei meiner Recherche zu Ulrich Peters (siehe Karl Pachs Blogeintrag) bekam ich unerwartete Hilfe von meiner Cousine Elke.
Sie war wohl weiland großer Fan von „Ulli“ und konnte mir neben obigem Scan auch noch eine kleine Geschichte zum Peters Konzert offerieren:
„Ja, so erinnert man sich. Beim Durchblättern alter Chorordner fand ich diesen Handzettel und begann sofort in Erinnerungen zu schwelgen.
Ulrich Peters. Der Ulli, wie wir ihn alle scherzhaft nannten. Und jedes Mädchen aus unserer kleinen Fan-Gemeinschaft war ein wenig verliebt.
Es war ein harter Winter, damals ’96. Schneematsch auf den Straßen, kalt und schmutzig. Die Fahrbahn glatt und nur die Hauptstraßen notdürtig geräumt. Wie Giesela ihren Vater damals überredete, uns vier von Stolberg-Atsch bis nach Maastricht zu fahren und wieder abzuholen, weiß ich bis heute nicht und sie hat es auch nie verraten. Aber ihr Vater erriet wohl schon an ihrer Bitte, dass es für uns alle quasi um Leben und Tod ging. Also brachte er uns in seinem kleinen grünen Fiesta nach Maastricht. Die Sommerreifen und die defekte Heizung konnten unsere Vorfreude nicht trüben und unsere Gedanken waren voller Wärme für unseren Ulli.
Wir hatten hart gespart, um uns die Eintrittskarten leisten zu können. An der Grenze mußten wir noch DM in Gulden tauschen.
Tinchen mußte an der Abendkasse dann die Karten kaufen, weil sie leicht stotterte. Gott sei Dank bekamen wir auch wegen Giselas Rollstuhl alle ermäßigte Preise. Und so saßen wir auch in der ersten Reihe.
Holland ist schon behindertengerechter als Deutschland. Das muss man einfach sagen.
Unter großem Beifall betrat Herr Leenders mit dem kleinen Madrigalchor die Bühne. Auch ein kleiner Chor kann große Stimmung verbreiten.
Die Werke von Pärt hatten es uns besonders angetan. Und wir waren ganz berauscht von solch wunderbaren Klängen.
Aber dann kam das Highlight des Abends: Ulli.
Und wie er improvisierte und variierte, wie er gekonnt Spannung erzeugte und wieder löste, wie er mit unseren Gefühlen Achterbahn fuhr. Einfach großartig! Anne war so gerührt, dass sie ihre Freudentränen nicht mehr halten konnte, aber auch für mich war das Konzert mehr als ergreifend. Wie er die Orgel tastete, liebkoste, ja zärtlich streichelte, da dachte wohl jede von uns vieren, errötend und erregt, er orgele nur für sie allein. Viel zu schnell kam das Ende. Ulli hielt ja nie viel von Zugaben.
Vor der Kirche wartete Giselas Vater und brachte uns trotz der widrigen Verkehrsverhältnisse und vorgerückter Stunde sicher nach Hause.
Und während ich auf der Rückbank zwischen Anni und Tinchen erbärmlich fror, dachte ich immer wieder verzückt, wie es wohl sein würde, Elke Peters zu heißen. Ob er die Orgel auch auf unserer Hochzeit spielen würde? Ob der kleine Madrigalchor zu diesem Festtag singen wollte?
Und ich wußte, jede der anderen drei schwelgte in ähnlichen Träumereien…
Elke P.“
Vielen Dank an Elke!
2. Mai 2010
JANITOR OF LUNACY
Nach spätestens 2 Jahren lösten wir uns wegen infantiler Streitereien auf, wie es so oft passiert. Schade.Mitglieder der Band waren:
Thomas Hirsch: Bass
Marc Löbel: Lead Guitar
Anja Kühn: Lead Vocals
Stephan „Fossi“ Waldorf: Road Manager
Mathias Dubois: Rythm Guitar, Lead Vocals
Jan Schneider: Drums
Fossi starb letztes Jahr. Rest in Peace!
Studiotape: http://www.megaupload.com/?d=Z1PF4B8Z
1. Mai 2010
HONEYMOON KILLERS – LIVE IM UKW 1982
Auch hier sind die Gesprächsfetzen zwischen den Stücken und vor allem Vor der ersten Zugabe wieder prickelnd. Natürlich nur, wenn man Aachener ist, das Nachtleben zu jener Zeit kannte und das „Gefühl zur Zeit“ fragmentarisch zusammenwuseln will.
Das Tape endet übrigens während der 3. Zugabe.